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Mythos und Götterverehrung

Glauben auf der gepriesenen Insel

Mit der Erschaffung ihrer eigenen Welt stiegen Bätz und Kiedorf zu Göttern auf, die sich folglich auch von ihren imaginären Wesen verehren ließen. Alsbald folgte eine Mystifizierung der Schöpfungsgeschichte und ein eigenständiger Mythos entstand.

Religionsstiftung durch Gruderich
 

Zunächst gab es nur die reine Götterverehrung. Erst der Wanderprediger Gruderich Theer begründete in Dyonien eine eigene Religion.

In Dyonien ist ein Wanderprediger aufgetaucht. ‚So ihr nicht werdet wie das Urholz!’ [...] Er eifert über mangelnde Achtung der Götter, fehlende Rutschlust, Vernachlässigung der alten Sprache, Verweltlichung, verlangt Kapellen, Einsiedeleien, wenigstens Hausaltäre und was noch alles. 

Brief von Kiedorf an Bätz vom 14. November 1994

Auf den Alltag in den beiden Königreichen hatte diese Entwicklung kaum Einfluss. Jedoch wurde die Gruderichgrotte – vom Tempel des Lichts gekrönt – nach dessen Tod zum Wallfahrtsort erklärt. Außerdem wurden zwei Klöster gegründet: in Dyonien für die Jonesienser das Kloster Heilig Schläuchen und in Pelarien eines für die »Unbeschuhten Schwestern der heiligen Grude«.